Königsbrunn am Wagram

Der älteste Name von Königsbrunn am Wagram ist Chungesgrunne. Vermutlich auf dem Bromberg soll einst ein Schloss gestanden sein, das im Jahre 1177 urkundlich festgehalten ist.
Laut einer Sage soll ein König auf der Durchreise seinen Durst an einer Quelle gelöscht haben. Daher kommt der Name Königsbrunn, der sich aus "Chunigesbrunne" entwickelt hat. Die Quelle soll an der Stelle sein, wo sich  ein mit Backsteinen ausgemauerter Brunnenschacht in der Beichtkammer befindet. Im Jahre 1177 wird ein Schloßherr Namens Ulrucus de Chungsbrunne genannt. Die Vorfahren stammten aus Türingen und hießen Primmbach. Hans von Neidegg übergab im Jahre 1452 Kaiser Friedrich das Dorf Königsbrunn. 

Heute ist Königsbrunn eine Marktgemeinde mit den Katastralgemeinden Bierbaum am Kleebühel, Frauendorf an der Au, Hippersdorf, Utzenlaa und Zaussenberg.
Königsbrunn liegt in reizvoller Landschaft nördlichen im Tullnerfeld und hat eine Fläche von 505,64 ha.    

Auf den Südhängen des Wagrams gedeihen hervorragende Weine, die in den tiefen Lößkellern zur Vollendung reifen. Besonders der Bromberg mit der einzigartigen nussbaumbeschatteten Kellergasse, wo das alljährliche Kellergassenfest stattfindet, und den vielen idyllischen Presshäuser laden zu einem weinseeligen Beisammensein. Auch eine Wanderung auf dem beschilderten Weinlehrpfad und der Wagramblick, der eine faszinierende Aussicht über die Ebene des Tullnerfeldes bis zum Schneeberg und Ötscher bietet, ist zu empfehlen.